Beweissicherung

Die Beweissicherung im Bauwesen: Eine substanzielle Methode für die rechtliche Absicherung Ihres Bauvorhabens!

Die Beweissicherung im Bauwesen ist ein unverzichtbarer Schritt, um den konstruktiven und optischen Zustand eines Bauwerks (IST-Zustand) zu dokumentieren. Sie dient dazu, (etwaige) spätere Streitigkeiten zu vermeiden und die Rechte der Beteiligten zu wahren. Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte aufgezählt:

  1. Zweck und Zeitpunkt:
    • Die Beweissicherung erfasste den Zustand von Gebäuden, Straßen, Brücken und anderen Bauwerken
    • Sie beginnt vor Baubeginn oder während der Bauphase
  2. Methodik:
    • Fotodokumentation sind das Hauptinstrument der Beweissicherung
    • Bestandsaufnahme von Rissen, Materialfehler u.a.
    • Gutachtenerstellung zur schriftlichen Fixierung des Sachverhalts
  3. Rechtliche Bedeutung:
    • Berufung auf die Beweissicherung bei Schäden oder Mängeln
    • Unterstützung bei Versicherungsansprüchen und Gerichtsverfahren

Die Beweissicherung ist somit ein unverzichtbarer Schutzmechanismus für alle Beteiligten im Bauwesen. Unter der Zuhilfenahme einer sorgfältigen Methodik wird der IST-Zustand festgehalten und mögliche Rechtsstreitigkeiten vermieden.

Das Bild zeigt eine Lupe, welche symbolisch für die Beweissicherung von verschiedenen Sachverhalte. vor und während eines Bauvorhabens steht.

Wann ist eine Beweissicherung sinnvoll?

Wir empfehlen eine sachkundige Bestandsaufnahme in folgenden Situationen:

  1. Vor Baubeginn: Eine ausführliche Dokumentation des Bautenstands sollte vor dem Start einer Baumaßnahme durchgeführt werden. Dies dient dazu, den IST-Zustandzu dokumentieren, um später auftretende Schäden oder Veränderungen nachvollziehen zu können. Streitigkeiten zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer oder Dritten können auf diese Weise vermieden werden.
  2. Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten: Sollte es Konfliktpotential zwischen Nachbarschaftsparteien geben, ist eine Beweissicherung im Vorfeld von Bauarbeiten empfehlenswert. Die Dokumentation verhilft der betroffenen Parteien zur Transparenz und nutzt, um etwaigen Unstimmigkeiten vorzubeugen.
  3. Bei drohenden Schäden: Wenn die Gefahr besteht, dass Baumaßnahmen bestehende Gebäude oder Infrastruktur beeinträchtigen könnten (z. B. durch Erschütterungen) ist eine professionelle Dokumentation notwendig. Eventuelle Schäden können auf diese Weise eindeutig zugeordnet werden.
  4. Bei Versicherungsfällen: Im Fall von Beschädigungen durch Naturkatastrophen, Unfälle oder Vandalismus ist eine Beweissicherung notwendig, um Versicherungsansprüche geltend zu machen.
  5. Bei planmäßigen (konstruktiven) Veränderungen: Wenn Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen an einem Gebäude geplant sind, ist eine Bestandsaufnahme ratsam. Auf diese Weise können Abweichungen von der Planung eindeutig nachvollzogen werden.
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