Rückprallhammer – schnelle Beurteilung der Druckfestigkeit von Beton vor Ort

Präzise Ermittlung der Betondruckfestigkeit durch den Rückprallversuch

Der Rückprallhammer („Schmidt-Hammer“) ist ein bewährtes Prüfgerät zur zerstörungsfreien Bestimmung der Oberflächenhärte von Beton vor Ort. Über diese Messung lässt sich indirekt die Druckfestigkeit des Betons ermitteln, was ihn zu einem wichtigen Werkzeug in der Baustoffprüfung und Qualitätssicherung macht.

Mit dem sogenannten Rückprallversuch kann schnell überprüft werden, ob ein Bauteil die erforderliche Festigkeit erreicht hat oder ob Abweichungen in der Materialqualität vorliegen. Das Verfahren eignet sich ideal für Bestandsbauten, Sanierungen sowie zur Kontrolle frischer Bauausführungen.

Funktionsweise des Rückprallhammers zur Bestimmung der Druckfestigkeit

Funktionsweise und Vorteile des Schmidt-Hammers im Betonbau

Beim Rückprallversuch am Beton wird ein federbelasteter Schlagbolzen gegen die Oberfläche des Betons geschleudert, wodurch eine kurze mechanische Einwirkung entsteht. Anschließend prallt der Bolzen zurück, und die dabei gemessene Rückprallhöhe wird auf einer Skala angezeigt. Diese Rückprallzahl steht in direktem Zusammenhang mit der Härte des Materials, sodass gilt: Je höher der Wert, desto größer ist in der Regel auch die Druckfestigkeit des Betons.

Darüber hinaus kann der Rückprallversuch – insbesondere in Kombination mit anderen Prüfmethoden, wie beispielsweise der Ultraschallmessung – Teil einer umfassenden Bewertung des Baustoffzustands sein. Auf diese Weise lässt sich das Ergebnis noch besser einordnen und mit weiteren Materialeigenschaften verknüpfen.

Der Einsatz eines Rückprallhammers direkt vor Ort auf einer Baustelle bietet gleich mehrere Vorteile, da die Prüfung schnell, einfach und ohne aufwendige Probenentnahme durchgeführt werden kann. Gleichzeitig ermöglicht sie eine unmittelbare Einschätzung der Festigkeitsverteilung innerhalb eines Bauteils und liefert damit wertvolle Informationen über dessen strukturelle Qualität.

Gerade bei älteren Gebäuden oder im Rahmen von Sanierungsprojekten erweist sich dieses Verfahren als besonders hilfreich, weil es zuverlässig Hinweise darauf gibt, ob vorhandene Bauteile noch ausreichend tragfähig sind oder ob zusätzliche Untersuchungen – beispielsweise Bohrkernentnahmen – notwendig werden. Dadurch lässt sich frühzeitig erkennen, welche Maßnahmen für eine sichere Instandsetzung erforderlich sind.

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Die IB KKOe aus Düsseldorf (NRW) für normative Rückprallprüfungen

Als erfahrenes Ingenieurbüro führen wir die Rückprallprüfung am Beton fachgerecht und zuverlässig nach den geltenden Normen – beispielsweise gemäß der DIN EN 12504‑2 – für Sie durch. Dabei achten wir auf eine präzise Durchführung vor Ort, sodass aussagekräftige Messwerte zur tatsächlichen Festigkeit Ihres Betons gewonnen werden können.

Darüber hinaus dokumentieren wir sämtliche Ergebnisse transparent und bewerten diese im Gesamtkontext Ihrer baulichen Anforderungen. So erhalten Sie eine fundierte Grundlage für Ihre weiteren Entscheidungen – ganz gleich, ob es sich um Neubauten, Bestandsuntersuchungen oder Sanierungsmaßnahmen handelt.

Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung aus zahlreichen Untersuchungen im Bereich der Bauwerksdiagnostik und Baustoffprüfung. Durch unsere Fachkompetenz stellen wir sicher, dass Sie verlässliche Daten zur Qualität Ihres Betons erhalten und Ihr Projekt technisch wie wirtschaftlich optimal planen können.

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