Betonüberdeckung

DIN EN 1992-1-1:2011-01 Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und Spannbetontragwerken – Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau; Deutsche Fassung EN 1992-1-1:2004 + AC:2010

Der Abstand zwischen der Oberfläche eines Bewehrungsstabs, eines Spannglieds (bei Vorspannung mit direkten Verbund) oder das Hüllrohr eines Spannglieds (bei Vorspannung mit nachträglichen Verbund) und der am nächsten gelegenen Betonoberfläche wird entsprechend der DIN EN 1992-1-1 als Betondeckung definiert. Eine expositionsklassenabhängige Betondeckung ist zwingend erforderlich, um den Bewehrungsstahl vor Korrosion, mechanischer Beanspruchung und Brandeinwirkung zu schützen. Ferner gewährleistet lediglich eine ausreichende breite Betonüberdeckung das Induzieren von Zugkräften aus dem Beton in den Bewehrungsstahl.

Die Messung der Betonüberdeckung ist eine wichtige Prüfung zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit gegenüber aggressiven (Umwelt)-Einflüsse eines Bauteils. Mithilfe eines Profometers können Sie beispielsweise die Betonüberdeckung während eines laufen Bauprojekts bestimmen (Prüfender Vergleich des Bewehrungsplans) oder die Feuerwiderstandsdauer überprüfen.

Die Aufnahme zeigt die Messung der Betondeckung einer Betonplatte mithilfe eines Profometers der Firma Proceq. Das Nennmaß der Betondeckung (die Summe aus der Mindestbetondeckung und des Vorhaltemaßes) betrug im Mittel 21 mm, was für die geforderte Expositionsklasse XC4 zu niedrig ist.
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